Im Juli kam die zweite Fensteraktion. Nachdem nun kurzfristig doch noch Helfer zur Verfügung standen, mußten die Fenster in einer 2-Tage-Expreßlieferung her, was zum Glück klappte: Freitag morgen stand der LKW vor der Tür, und nachmittags ging es schon los. Das Wetter spielte am ganzen Wochenende prima mit, nicht zu heiß, und vor allem kein Regen!
Die
Dachziegel sind raus, hier beratschlagen die Helfer den Einbau der
Wechsel. Der mittlere Sparren soll heraus. Die Dachluke rechts wird
später geschlossen.
Bruder
Friedhelm aus Potsdam vor der ganzen Dachöffnung. Das
interessiert mich sehr, da komme ich gerne, sprach er, und
verschob die Abreise in den Urlaub extra um einen Tag. Danke!
Hier
der verdiente Dachflächenfenster-Chefeinbauer Peter aus
Magdeburg. Die Dachluke ist entfernt, die Dachlatten durchtrennt, der
Sparren ist auch raus. Anschließend sind wir allesamt heftig
ans Bauen gegangen und haben das Fotografieren vergessen. Freitags
noch kamen die Rahmen für die beiden Fenster hinein, und mit den
Deckrahmen wurde begonnen. Übung hatten wir schon von der
Nordseite her. Obgleich nun Velux, ist das Prinzip doch ganz ähnlich.
Es ist wie LEGO, nur für Erwachsene. Man hangelt sich Schritt
für Schritt durch eine reich bebilderte Anleitung. - Abends
haben wir die Öffnung mit Folie bedeckt, was zumindest den
gröbsten Regen abgehalten hätte. War aber gar nicht nötig.
Früh
am nächsten Morgen das gleiche Spiel auf der anderen Seite.
Während die Helfer die zweite Dachöffnung mit den Wechseln
verarzten, kümmert sich Bauherr Volker um die Komplettierung der
Eindeckrahmen. Die Dachziegel haben wir mit einer
Fliesenschneidemaschine zugeschnitten, was wesentlich weniger Staub
als die beim ersten Fenstereinbau verwendete Flex bedeutete. Damals
mußte Rotalarm für die Nachbarschaft gegeben
werden :-) ...
Kurz
darauf gab es die zweite Bauwoche mit Schwiegervater Horst Birth.
Hier werden die Dämmstücke für die Nordseite
zugeschnitten. Mit einem richtig langen scharfen Messer bekommt man
die Stücken recht paßgenau hin, so daß sie mit ein
paar Handgriffen zwischen die Sparren geklemmt sind. Es geht wirklich
so leicht wie in der Werbung. In geruhsamem Tempo bekommt man die
ganze Fläche in wenigen Stunden komplett.
Weil
das so flutschte, wurde auch gleich die Südseite verdämmt.
Hier sieht auch endlich mal die eingebauten Fenster von innen. Links
und oben jeweils Schwingfenster, das rechte untere ist eines zum
Hochklappen, so daß man auch bequem unter dem geöffneten
Fenster stehen und hinausschauen kann. Ebenso gut zu erkennen die
neuen Wechsel zwischen den Sparren.
Über
die Dämmung und die Sparren kommt nun die Isover-Spezialfolie.
Schwierig waren vor allem die Fenster, weil sie luftdicht an die
Folie angeschlossen werden müssen. Das klingt mit den
Materialien ganz leicht, erfordert praktisch aber einigen
Eindenk-Aufwand, weil ja alles auchum alle Ecken herum reichen und
möglichst wenig Falten bilden soll. Auch die Wandabschlüsse
sind nicht von ohne. Das Bild zeigt schon den nächsten Schritt:
die Lattung, passend überlegt und angebracht als Vorbereitung
für das Beplanken der Wände.
Einszweifix,
jetzt klemmt der Unterklemmfilz auch schon in der Fläche... Die
Folie kommt zwischen die Dämmschichten, so steht es in der
Anleitung. Die Zwischenräume der für die Beplankung
unentbehrlichen Latten kann man auch ausfüllen, um die Dämmung
noch zu verbessern. Jetzt haben wir 16+5 cm in der Wärmeleitklasse
035. Mit Markisen vor den Fenstern bleibt die Wärme im Sommer so
sehr erträglich.
Am
Ende dieser Woche hatten wir tatsächlich die erste Dachfläche
dicht.
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