Displayhintergrundbeleuchtung am Tiptel 195   (Seite erstellt von Janko Hack am 10.01.2004)

 

Hier einmal ein weiteres Beispiel wie so etwas mit einer EL-Folie aussehen kann...

 

 

Die Bilder und auch das Display sehen etwas unscharf aus, dies hat aber mit der Kamera zu tun mit dem die Bilder gemacht worden sind und nicht mit dem Umbau des Gerätes! Das Display bleibt weiterhin sehr gut lesbar und gestochen scharf.

In dem Beispiel habe ich den Inverter für die EL-Folie in ein externes Gehäuse gelegt. Viele Versuche, den Inverter mit Hilfe verschiedenster Techniken abzuschirmen, sind gescheitert und es hatte immer beim Telefonieren erbärmlich gebrummt. Stellenweise wurde es zwar etwas leiser, aber ich fand es noch immer nicht zufriedenstellend. Das eine oder andere mag vielleicht etwas unschön sein, aber meines Erachtens trotzdem die beste Möglichkeit. 

Nachdem die silberne Folie auf der Rückseite des Displays entfernt wurde, bleiben die Klebstoffspuren zurück. Diese bitte nicht mit scharfen Gegenständen oder scharfen Mittelchen abkratzen oder abreiben. Unter der silbernen Folie befindet sich eine Polarisationsfilter, der a) zwingend notwendig ist wenn man auch später noch etwas sehen will und b) relativ empfindlich ist, da es sich dabei nur um Kunststoff handelt. Das beste ist, den Kleber einfach drauf zu lassen. Sollte das Display später in einigen Bereichen nur "Müll" anzeigen bzw. einige Pixel fehlerhaft sind, so hast Du entweder das Display um 180º verkehrt eingebaut oder zu unsauber gearbeitet. Die "Zebrastreifen" wie ich sie nenne, also die Kontaktierungen zum Display müssen penibel sauber sein!

Die EL-Folie wird dann auf das Maß des Displays zurechtgeschnitten (Cuttermesser, Schere etc.). Die Folie hat an einer Seite zwei Anschlüsse wo später der Inverter angeschlossen wird und man darf praktisch überall schneidern wenn man nicht diese Anschlüsse abschneidet. Die abgeschnittenen Reste werden unbrauchbar. Eine 2-Adrige Leitung (am besten abgeschirmt aber keine Pflicht) wird dann an der EL-Folie angeschlossen und aus dem Gerät geführt (bei Bedarf auch mit einer Steckverbindung). Bei der Wahl der Steckverbindung sollte darauf geachtet werden, dass die Anschlüsse, die von der Inverterbox kommen, nicht berührbar sind, da es sich um Hochspannung handelt. Die Leitung geht dann in die externe Inverterbox, in der sich u.a. der Inverter befindet. In meinem Beispiel ist es noch immer die erste Version und daher sehr unsauber aufgebaut - sie erfüllt aber ihren Zweck. Ebenfalls in der Box integriert habe ich einen Festspannungsregler (7805) der die Spannung für den Inverter auf 5V konstant hält sowie einen Gleichrichter und einen Kondensator zur Glättung. Der Gleichrichter, Spannungsregler sowie der Kondensator zur Glättung sind nur dann notwendig wenn man kein Steckernetzteil verwendet, welches dies schon eingebaut hat. In meinem Fall habe ich die "Bastelkiste" (Keller :-)) geöffnet und das verwendet, was ich dort gefunden habe :) Ein Schalter ist natürlich Pflicht das die Folie ja nicht die ganze Zeit leuchte soll.

Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter! 

Gruß, Janko Hack

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